Donnerstag, 28. November 2013

Düsseldorfer (Halb-) Palette: Qualitätsdiskussion beim Tausch und die Frage "Wo geht die Reise hin?"

Schlechte Qualität beim Palettentausch...
Verfügbarkeitsprobleme maschinentauglicher Paletten... [...]

Grundsätzlich bekannte Themen bei Ladungsträgern. Allerdings stechen die Herausforderungen, tauschfähige Paletten zurück zu erhalten und dann auch noch maschinen-/ förderanlagengeeignete daraus zu machen bei einem Ladungsträger negativ hervor: bei der

Düsseldorfer Halb-Palette

Häufigstes Problem (neben einer manchmal grenzwertigen Substanz der Bretter): verbogene Winkel, die die Außenmaße verändern (Problem bei maschineller Verwendung) und die Tragfähigkeit deutlich einschränken.

Die Folge: Beim regulären Palettentausch - dieser sollte (auch) aus (wirtschaftlichen) Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten grds. in Frage gestellt werden - sind hohe Folgekosten vorprogrammiert!

Viele Großverwender - insbesondere die bekannten Lebensmittel-Discounter, deren Platz auf der Verkaufsfläche limitiert ist - arbeiten intensiv an Alternativen. Leider wird es wieder einmal nur auf Insellösungen hinauslaufen, die für die sonstigen Verwender (insb. Verlader und Logistik-Dienstleister) die Komplexität und somit die Kosten erhöhen werden. Ganz zu schweigen von der Frage, wer die hohen Investitionen in z.B. Kunststoffladungsträger letztlich schultern soll [...].

Aber zurück zur Qualitätsdiskussion. Eine einheitliche Alternative ist aktuell nicht in Sicht. Zwar hat die EPAL ihre Halbpalette in vielen Aspekten überarbeitet. Aber ob sich diese im Markt durchsetzen wird, ist noch offen und sicher keine Frage von Monaten. Auf die Frage, welche Ladungsträger man in den Kreisläufen des LEH/Discount verwendet, hat man letztlich zu wenig Einfluss.

Fazit:
Ver(sch)wenden Sie keine Zeit darauf, sich über die "vermeintlich schlechten Situation", die wieder einmal die Verwender aushalten müssen auszulassen.
Optimieren Sie die Ansatzpunkte
- Verträge

- Prozesse
- Dokumentation/Transparenz.

Und sollten Sie die Fachleute oder Kapazitäten nicht im eigenen Haus haben: Nehmen Sie die Unterstützung von Fachleuten in Anspruch. Ein Projekt, um das eigene Ladungsträgermanagement in geordnete Bahnen zu bringen muss nicht lange dauern - spart aber über einen sehr langen Zeitraum viel Ärger, Zeit und Geld!

Und noch ein Tipp: Fragen Sie nach Fördermöglichkeiten. Volle Deckung von 50% der Projektkosten sind möglich. Wie immer gewinnt derjenige, der etwas unternimmt ... Los geht's!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen